Dazu ist es empfehlenswert das „Männerlebensbuch – die Vision und Seelenwerkstatt einer neuen Männerkultur“ (von Gregory Campbell und Peter A. Thomaset) zu lesen.
Themen über:
Abschied, Alter, Angst, Aschenarbeit; Babybegrüßung, Beziehungsarbeit, Blut, Brief an die Eltern, Buddhismus; Christentum; Depression, Drogen; Ehe, Eifersucht, Ekstase, Emotionalität, Erleuchtung, Erotik, Ethik; Familie, Feuer, Frauen, Fremdgehen; Gaia (Archetypen), Gewalt, Gralssuche, Grandiosität, Grenzen, Größenwahn; Heilige Weisheit, Heilige Wunde, Heldenreise, Hierarchien, Hölle, Hodendusche, Homosexualität, Humor; Imagination, Initiation, initiierter wildfriedlicher Mann, Innenschau, Innere Persönlichkeiten, Inneres Kind; Jesus, Jugendarbeit, Jugendgewalt, junges Erwachsenenleben; Karma, Kegelübung, Kinder, Kindheitswunden, König (Archetyp), Konkurrenztrieb, Körperkontakt, Krieger (Archetyp), Krise; Lachen, Lebensangst, Lebensaufgabe, Lebenslauf, Liebhaber (Archetyp), Lolita-Komplex, Loslassen, Loslassritual; Machtkämpfe, Magier (Archetyp), Manipulation, Männerfreundschaft, Männergewalt, Männergruppe, Mannsein, Mannwerden, Männersprache, Männerstammtisch, Mannesbewusstsein, Mentor, Mentorenarbeit, Midlife-Crisis, Minderwertigkeit, Moral, Musen, Mysterien, Mythen; Nacktheit, Nahtod-Erfahrung, Naivität, Natur, Naturgesetze, Nettsein; Partnerschaft, Pate, Penis, Phantasien, Polarität, Prostatatraining, psychische Probleme, Pubertät; Rache, Raum, Redekreis, Redestock, Reife, Reinigungsritual, Religion, Reue, Rituale; Samen, Schamanismus, Schatten, schwarze Magie, Schwarzes Loch, Schweigen, Schweiß, Schwitzhütte, Seele, Seitensprung, Selbstgerechtigkeit, Selbstliebe, Selbstmitleid, Sexualaufklärung, Sexualfeuer, Sexualität, Sinn, Söhne, Souveränität, Spiegel, Spiritualität, Sterben, Stille, Stimme, Sucht, Symbole; Tabu, Tantra, Taufe, Testament, Therapie, Töchter, Tod, Tradition, Trance, Tränen, Trauer, Trauerarbeit, Traumarbeit, Träume, Trennung, Trickser („tapferes Schneiderlein“, Archetyp), Trommelritual; Umkehr, Unreife; Vater, Verbundenheit (Bonding), Vergangenheitsbewältigung, Versöhnung, Verzeihen, Vision, Visionssuche (Walkabout); Wasser, Weiblichkeit, Weinen, Weiser, Weisheit, Weiße Magie, Wiedergutmachung, Wilder Mann, Wut; Zeit, Zen-Meister, Zuhören, Zwänge, Ziele.
Seelengeheimnisse (Neu)
Das Wort „Geheimnis“, wie es hier verwendet wird mit dem Wort „Seele“, sollte in dem Sinne verstanden werden wie die Tibeter von Lehren sprechen, welche „Selbst-Geheimnis“ sind. Die tiefgründigsten Beschaffenheiten, Lehren und/oder Göttlichen Gesetze werden nur in dem Grade verstanden, in dem wir uns selbst gedemütigt haben (eingetreten sind in das gelebte Opfern des Ich, mich, mein). Nur dann kann ihre Bedeutung sichtbar werden.
Das „erste“ Geheimnis der Seele ist vielleicht das ganze Geheimnis, welches zu wissen notwendig ist: „LIEBE KANN NICHT ZWINGEN!“
Obgleich die Seele unser wesentlichstes Lebens-Element ist – das einzige Element, welches dem Leben seine letzte Bedeutung gibt – es kann nicht zwingen. Die Seele lebt im Stadium einer Art „aktiver Empfänglichkeit“. So kommt es, dass jeder Eindruck, welcher Art auch immer, unser ganzes Leben hindurch Wirkungen in der Seele hinterlässt, die zumindest während unserer physischen Lebenszeit andauern und gewöhnlich weit darüber hinaus.
Das große Zusammenwirken all der Seelen-Eindrücke ist das immaterielle (und daher ewige) „Schatz-Haus“ der Menschheit. Dies ist, was in den Geheimen Lehren die „Akasha-Aufzeichnungen“ genannt wurden, im Buddhismus das „Lagerhaus des Bewusstseins“ und in der Tiefenpsychologie das „Archetypische Reich“. Wie immer wir dies Königreich der Seele nennen, so tragen wir doch alle, ohne Ausnahme, nur beständig zu seiner andauernden Schöpfung bei; – im Geist getragen ist die Schöpfung eine Polarität möglicher positiver Evolution oder negativer Entwicklung.
Mit der Zerstörung alter griechischer „Mysterien-Religionen“ (welche tatsächlich Schulen tiefgehender lebens-verändernden Initiationen waren) hat das „Bewusste Vermögen“ an der positiven Entwicklung der Kollektiven Seele der Menschheit teilzuhaben, weitgehend aufgehört. Nun, nach einem Vermächtnis von Jahrhunderten weitgehend negativer Eindrücke, erscheinen die angehäuften Resultate dieses Niedergangs der Seelen-Entwicklung als die gegenwärtigen gesellschaftlichen- und Umweltkrisen sowie als Kollaps der Zivilisation, wie wir sie kennengelernt haben.
Liebe kann nicht zwingen!
Dennoch sind die gegenwärtigen Krisen und der Kollaps – gleichviel wie schmerzlich und schwierig sie sein mögen, auch eine außerordentliche Gelegenheit, die einzige Arbeit zu tun, auf die es ankommt: das Werk der Seele. Für beide – sowohl Männer wie Frauen, kann diese Arbeit in gedrängter Form bezeichnet werden als das Finden der „Geliebten“ (Seele) und das Opfern des eigenen Selbst (Liebestod) – IHR ekstatisch dargebracht … für IHN (Gott) …