Weltfrieden durch inneren Frieden – Die Sonne in uns allen

Obwohl Gregory Campbell bis zum Ende seines Lebens ein ganzheitlich und aktiv praktizierender buddhistischer Mönch bleiben wird, hat er erkannt, dass die buddhistische Tradition nicht dazu fähig ist, mit den schwerwiegenden psychologischen Problemen der westlichen Welt umzugehen. Besonders bedauerlich ist für ihn die Tatsache, dass der Buddhismus bisher nur oberflächlich mit dem westlichen Schatten umgehen konnte.

Auf seiner Reise in den Westen hat der Buddhismus das Kloster verlassen und ist auf den Marktplatz gekommen. Obwohl Gregory Campbell seine Ankunft auf dem Marktplatz herzlich begrüßt, ruft unsere Zeit danach, dass sich die Menschheit um die Arbeit an ihrem Schatten kümmert. Der klösterliche Lebensstil, der dazu diente, ist auf unser gegenwärtiges Leben nicht übertragbar. Es fehlt also ein Entwicklungsschritt.

Enttäuschung empfand Gregory Campbell auch über unsere gesellschaftliche Auffassung von Mitgefühl, die aufgesetzt und oberflächlich geblieben ist. Am besten ist diese traurige Tatsache daran abzulesen, dass immer noch überall unzählige Kinder missbraucht werden. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrung beschloss Gregory Campbell, als Wandermönch zu leben – und so den notwendigen Entwicklungsschritt zu versuchen.

Der an anderer Stelle angeführte und beschriebene „buddhistisch-christliche Übungsweg spiritueller Initiation praktizierend für den Alltag“ ist ein Weg und ein Angebot, als eine Art „Laien-Wandermönch“ („Spiritueller Mentor“) oder „Laien-Wandernonne“ (Spirituelle Mentorin“) im Weltenkloster Erde zu leben.

DIE STUNDE IST GEKOMMEN