Die Befreiungstheologie und Lebenspraxis
Der Weg der Mentoren ist ein Entwicklungs- und Weisheitsweg. Es geht um Forschung, Studium, aktives Praktizieren und Tun sowie um Aufklärung, Vermittlung und Lehre eines „guten“ Lebens. Initiation wird hier als Lebensbildungsschule verstanden.
PARADOXON:
Der Weg der Mentoren ist kein Weg, da es keinen Weg gibt.
Wer braucht Männer, die den Weg der Mentoren gegangen sind? Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und alle, die einen Mentor auf Zeit und zu einem bestimmten, gegebenen Anlass brauchen – damit die nächsten sieben Generationen nach uns auch noch ein Leben auf einer „Schönen Erde“ in einem lebendigen, wachen Daseinszustand erfahren dürfen!
Der Weg der Mentoren ist ein „Großer Weg des Herzens“. Das ursprüngliche Urgrundego („freier Geist“), das uns einst bei der Geburt mitgegeben und eingeboren wurde, wird in seiner unkonditionierten Weise zum bewussten Vermittler zwischen dem Verstand und Herzen. Das ist das Ende der Verdammnis des Egos. Es wird zum Diener der Seele.
Das Gegenteil ist das vollkonditionierte Erwachsenenego, gespickt mit Gedanken, Geschichten, Dramen und Theater. Hierin liegt das Grundübel unnötigen Leidens und Chaos. „Alleinsein“ in seiner ganzen Würde und Gottesverbundenheit bedeutet, dieses „Erwachsenen-Ich bin“ in seinen bewussten Geist zu transformieren, um sich so vom „Gruppen- oder Verwandtschafts- oder „Bruderschafts-Ich bin“ abzulösen. So kann die Liebe von mir zu dir fließen, bedingungslos und in aller Intensität.
Wir reden hier von einer neuen Intelligenz (die Liebe oder Gott), die weit über das Rationale und die Verstandesintelligenz hinausreicht. Sie ist der neue Entwicklungsschritt der Menschheit. „Spirituelle Mentoren der Initiation“ müssen sich damit befassen, studieren und damit experimentieren. Unser Nachwuchs hat ein Recht darauf in ein neues Geistes- und Seelenbewusstsein eingewiesen und eingeweiht zu werden.
Einfach gesagt, bedeutet dies, dass das Herz intelligenter ist als der Verstand. Das Herz ist in Kontakt mit unserer Seele. Wer bewusst, entschlossen und freiwillig ein guter Mentor sein will, der muss bereit und fähig sein, einen „Inneren Weg“ zu gehen. Eine Initiation von innen nach außen.