Aus Gregory Campbells Sicht gibt es nur zwei Hindernisse, die uns Menschen im Westen davon abhalten, in einer Art Erwachsenen-Sein zu leben, wo wir befähigt werden, uns in tiefere Bereiche der Bewusstheit aufzulösen, welche der Buddhismus mit dem scheinbar einfachen Begriff „Bodhisattva Meditationspraxis“ meint.
Das erste Hindernis kann überwunden werden, indem wir unsere Kindheit bewusst zu einem Ende bringen – auf eine erwachsene oder reife Weise. Dies geschieht, wenn wir an der Heilung unserer Kindheitswunden arbeiten, was uns dann befähigt – selbst wenn wir umgeben sind von Unreife, Unaufrichtigkeit und Unheil, als reife Erwachsene zu leben.
Das zweite Hindernis ist noch subtiler und kann überwunden werden durch die Heilung unserer Selbst von unnötiger systematischer Schuld, die auf folgende Weise entsteht: Unbewusst übernehmen wir von unseren Eltern eine Schuld und sühnen für etwas, das wir nicht verursacht haben. Nichts scheint zu gelingen: Wir finden nicht den passenden Partner, trotz ständigen Umherirrens nicht das ersehnte Glück oder werden aus unerklärlichen Gründen krank. Oft nennen wir es Schicksal, was in Wahrheit Verstrickung ist.
Und – wie Sogyal Rinpoche sagt – überall steht uns auf der Suche nach Glück, unser eigenes Ego im Weg, eingesponnen in ein komplexes Netz von Unwissenheit, uns immer enger einschnürend, blockiert es die „Quellen wahrer Liebe und wahren Mitgefühls“. Erst wenn wir die Ursachen unseres Leidens aufgespürt haben, können wir die uns bei unserer Geburt von Gott geschenkte Beschaffenheit wiedergewinnen – unsere fundamentale Güte.
In dieser Homepage finden sie unter Angebote, Seminare und Kurse einen begleiteten,
aktiv praktizierenden Meditations-Übungsweg: Sitzen, Gehen und Chanten, verbunden mit Unterweisungen in einer spirituellen Vision sowie einem „Bodhisattva-Pfad“ für diese unsere Zeit.